Rote Johannisbeerkonfitüre
Hallo meine Lieben!
ich habe euch einen fruchtig-frischen Brotaufstrich, meine Rote Johannisbeerkonfitüre. Ich hatte ein knappes Kilogramm rote Johannisbeeren übrig und wollte eigentlich ganz klassisches Johannisbeergelee für euch machen. Doch dann dachte ich mir es sei zum einen etwas unnötig wegen so einer kleinen Menge mit dem Entsaften anzufangen und außerdem gehen beim entsaften mehr Nährstoffe der Früchte verloren, als beim Fasern und Kernchen entfernen durch ein Passiersieb.
Verfeinert habe ich die Konfitüre mit Limettensaft und einer Tonkabohne. Für diejenigen unter euch, welche die Tonkabohne noch nicht kennen, wird es spätestens jetzt Zeit dafür 😉
Tonka gibt es inzwischen in jedem gut sortierten Supermarkt oder an Gewürzständen und schmeckt etwas nach Vanille, ein kleines etwas nach Marzipan, aber eigentlich doch anders, einfach himmlisch! Zu hoch darf die Tonka auf Grund des Cumaringehaltes nicht dosiert werden, allerdings könnt ihr mit der Dosierung in dieser Konfitüre den Grenzwert von einer Bohne am Tag pro Person nicht so schnell erreichen. Schließlich soll die Marmelade ja auch hauptsächlich nach roten Johannisbeeren schmecken.
Für den Fall, dass ihr keine Tonkabohnen da habt oder sie nicht mögt, könnt ihr sie auch weg lassen oder durch eine halbe Vanilleschote ersetzen. Erzählt mir gerne von euren Erfahrungen mit Tonka.
Die Konfitüre eignet sich übrigens nicht nur als Brotaufstrich, sondern schmeckt auch super in Quark oder Joghurt. Außerdem ergänzt sie auch super euer Weihnachtsgebäck in ein paar Monaten.
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Sonntag!
♥eure Laura